Real-Estate-Standards
Herausforderungen
- Steigende Tansaktionszahlen (Miete, Kauf, Bau)
- Inhomogene Prozesse bei Expansion, Relocation und Standortkonsolidierungen und damit divergierende immobilienwirtschaftlichen Entscheidungen
- Mangel an einheitlichen Kriterien für die Immobilien-Auswahl
- Anforderungen werden situativ durch das lokale Management festgelegt
- Teilweise situative oder subjektive Entscheidungskriterien rund um die Immobilie
- Zeitverlust bei der Standort-Selektion durch hohen Überzeugungs- und Diskussionsaufwand
- Fehlende transparente und zentrale Steuerung von Maklern
- Geringe Akzeptanz von CREM – oftmals nur als reiner Dienstleistern gesehen
Projektvorgehen
- Globale Immobilienstandards müssen aus dem Kerngeschäft heraus definiert werden
- Gemeinsame Erarbeitung von:
- Lagestandards
- Gebäudestandards
- Kosten- und Flächenstandards
- Mietvertragsstandards
- Hinterlegung der Standards mit Prozessen
- Erstellung Dokumente und Prüfung der erarbeiteten Standards anhand aktueller Transaktionen
- Übersetzung Real-Estate-Standards in Scoring- und Bewertungs-Tools
- Kommunikation und Erzielung von Akzeptanz für die Standards
- Erstellung Implementierungsplan (z.B. Einsatz Real-Estate-Standards nur bei Transaktionen, jedoch nicht bei Bestandsobjekten)
- Die obere Managementebene muss die globalen Immobilienstandards legitimieren und nach Innen vertreten, Entscheidungen vom Topmanagement müssen herbeigeführt werden
Ergebnisse
- Abgestimmte global einheitliche Immobilienstandards, welche prozessual hinterlegt sind
- Immobilienstandards mit verschieden Ebenen der Verbindlichkeit (in aufsteigender Reihenfolge):
- Direktive: Kriterien müssen erfüllt sein (Umgehung/Nichteinhaltung: Topmanagement-Entscheidung von Nöten)
- Richtlinien: Korridore von Kriterien schaffen Raum für individuelle Flexibilität des lokalen Business (Umgehungen/Nichteinhaltung: Beweislast liegt beim lokalen Business)
- Empfehlungen: operative Unterstützung des Kerngeschäftes durch Empfehlungen für Vertragsverhandlungen und -ausgestaltung (z.B. mittels Checklisten)
- Mittelfristige Portfoliooptimierung (Flächenverbräuche, Kosten, Qualität) durch Umsetzung von Standards (Zeitraum: 3 – 5 Jahre)
- Voraussetzung zur Erzielung einer globalen Portfolioverantwortung